Atempause gegen Stress

Atempause gegen Stress

Bei Stress neigen wir dazu, zu viel einzuatmen. Das wiederum löst noch mehr Stress aus. Um ruhiger zu werden und dem Stress entgegenzuwirken, empfehlen wir folgende Übung:

  1. 4 Sekunden lang tief in den Bauch einatmen.
  2. 6 Sekunden lang ausatmen, bis der Bauch eingezogen ist.
  3. Halten, bis der Impuls zur Einatmung kommt. 

Je länger es dauert, bis der Impuls kommt, desto besser. Die Atemübung sollte dreimal am Tag mit mindestens drei Durchgängen wiederholt werden – zusätzlich zwischendurch, wenn es gerade besonders stressig ist. Sie bringt das Zwerchfell in die richtige Position und die Blutwerte verbessern sich, da der Körper merkt, dass es okay ist, mit weniger Sauerstoff auszukommen. Aber der wichtigste Effekt ist, dass der Parasympathikus, unser „Anti-Stress-Nerv“, aktiviert wird.

Das langfristige Ziel sollte sein, die Ausatmung auf 8 Sekunden auszudehnen. Wenn einem die Übung am Anfang schwerfällt, kann man mit kürzeren Abständen anfangen (2 Sekunden einatmen, 4 Sekunden ausatmen) und langsam erhöhen. Später kann man den Effekt steigern, indem man das Ganze unter Bewegung ausführt, weil so die vermeintliche Luftnot noch größer wird.

Weitere Infos zu der „Air-Hunger“-Übung finden sich in dieser Folge des sehr informativen Podcasts „Was dich bewegt“.

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